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Klimawerkstatt

Klimawerkstatt Insektenhotel

Posted on Oktober 7, 2024

SOS – Natur unter Druck!


Dieses Insektenhotel ist ein Gemeinschaftsprojekt. Viele Partner haben sich dafür eingesetzt, damit es heute hier so stolz stehen kann. Uns alle eint eine Erkenntnis: Der Natur geht es schlecht. Nicht so ein bisschen, ich-hab-ne-Erkältung-das-geht-vorbei schlecht, sondern wenn-nicht-sofort-was-passiert-gehe-ich-drauf schlecht! Hier hören die schlechten Nachrichten noch nicht auf, denn als Teil der Natur ist auch der Mensch akut vom Aussterben bedroht. Die Zahlen variieren, aber in den letzten 27 Jahren hat sich in Teilen Deutschlands die Gesamtmasse aller Insekten um etwa Zweidrittel verringert.  Gleichzeitig breiten sich nicht-heimische Arten, wie die Krankheiten übertragende Tigermücke in unseren Breitengraden immer mehr aus.

Das fertige Insektenhotel der Klima Werksatt Andernach. Standort: Am Stadtgraben, Andernach


Neben klimatischen Veränderungen liegt der Rückgang der Insekten vor allem an dem intensiven Einsatz von Pestiziden, dem Anbau in Monokulturen, der Flächenversiegelung und dem damit einhergehenden Verlust von Hecken, Streuobstwiesen und feuchten Senken. Kurzum: Unsere aktuelle Lebensweise setzt die Natur extrem unter Druck, auch wenn die meisten Menschen das natürlich gar nicht beabsichtigen.

Beabsichtigt oder nicht, die Folgen des Insektensterbens für das Ökosystem sind dramatisch. Als erstes fallen einem immer die Bienen ein, die durch ihr Nektarsammeln viele Pflanzen bestäuben und so für viele Früchte, die wir so gerne essen, sorgen. Äpfel, Birnen, Kirschen, etc All das braucht Insekten, um gedeihen zu können. Aber das ist noch lange nicht alles: Vögel, Amphibien und Fledermäuse brauchen Insekten zum Überleben. Sie sind natürliche Schädlingsbekämpfer und dienen selbst wiederum als Nahrung für andere Arten. Zusammengefasst kann man sagen: Die Natur gerät aus dem Gleichgewicht. Das gesamte Ausmaß können selbst Experten noch nicht abschätzen. 

Wir erleben derzeit das sechste große Massenaussterben. Wie wir Menschen aus diesem Prozess hervorgehen, ist noch nicht ausgemacht.

Du kannst helfen!

Das Gute ist, dass jeder von uns etwas für die Natur und die Biodiversität tun kann, egal wie jung oder alt du bist, ob du hier in Andernach oder sonst wo lebst. Dein Handeln zählt und viele kleine Aktionen schaffen sichere Korridore für die Natur.

Werde zum Überlebenshelfer und schaffe Nahrungs- und Nistangebote für Insekten:

  • Pflanze heimische, insektenfreundliche Blumen und Kräuter in deinen Garten oder auf deinem Balkon an.
  • Du hast einen Steingarten in Andernach? Weg damit! Schreib uns eine E-Mail wir helfen dir mit Menpower und kostenfreien Ablegern bei der Umsetzung und sorgen dafür, dass deine gute Tat nicht durch hohe Kosten bestraft wird.
  • Schaffe Nistmöglichkeiten für Insekten. Eine Auswahl an Möglichkeiten könnt hier im Insektenhotel schon beobachten. Hier gibt es weitere Anregungen zum nachbasteln. Schon nach kurzer Zeit werden die ersten Insekten bei dir einziehen. Ein riesiger Spaß für Groß und Klein ist die Bestimmung der neuen Nachbarn. Hier findest du spannende Informationen hierzu.
  • Stelle kleine Wasserstellen für die Insekten bereit, in denen sie nicht ertrinken.

Informiert Konsumieren. Deine Entscheidung im Supermarkt hat Wirkung:

  • Kaufe wenn möglich Bioprodukte und regionale Lebensmittel. In Deutschland gibt es häufig strengere Regeln für den Einsatz von Pestiziden als in vielen anderen Ländern. Außerdem vermeidest du so lange Transportwege. Die schädigen die Natur.
  • Iss weniger Fleisch. Kaufe lieber weniger und dafür besseres Fleisch. Gute Haltungsbedingungen für Nutztiere sind auch für den Rest der Natur besser.
  • Produziere einen Teil deiner Nahrung selbst. Der kleinste Balkonkasten reicht! Jede Tomate, jeder Salatkopf und jedes Radieschen, dass du nicht kaufen, sondern daheim ernten kannst, hilft der Natur.
  • Kaufe Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern. So hilfst du gegen die Lebensmittelverschwendung. 
  • Vermeide Palmöl oder achte beim Kauf auf ethisch produziertes Palmöl. Palmöl ist ein Killer für die Artenvielfalt und wird häufig in großen Monokulturen angebaut.

Kleine Veränderungen zuhause haben große Wirkung:

  • Schalte nachts das Licht im Schalte nachts das Licht im Garten aus oder verwende insektenfreundliche Beleuchtung. Viele Nachtinsekten werden von hellem Licht angezogen und sterben erschöpft oder verbrennen an den Lampen
  • Verzichte auf chemische Pflanzenschutzmittel in deinem Garten oder auf dem Balkon. Greife stattdessen auf natürliche Alternativen zurück, wie Nützlinge oder Pflanzenjauchen
  • Lass einen Teil deines Gartens wild wachsen. Eine ungemähte Ecke oder ein Laubhaufen bieten vielen Insekten Unterschlupf und Nahrung.
  • Reduziere deinen Plastikverbrauch. Mikroplastik schadet nicht nur den Meeren, sondern auch den Insekten in unserer unmittelbaren Umgebung
  • Sammle Regenwasser zum Gießen. So sparst du nicht nur Trinkwasser, sondern bietest Insekten auch eine zusätzliche Wasserquelle
  • Kompostiere organische Abfälle. Ein Komposthaufen ist ein wahres Paradies für viele Insektenarten und verbessert gleichzeitig die Bodenqualität
  • Pflanze einen Baum oder unterstütze lokale Aufforstungsprojekte. Bäume bieten Insekten Lebensraum und tragen zum Klimaschutz bei
  • Informiere dich und andere über die Bedeutung von Insekten. Je mehr Menschen verstehen, wie wichtig diese kleinen Lebewesen sind, desto mehr werden sich für ihren Schutz einsetzen

Politische Rahmenbedingungen einfordern:

Du kannst nicht nur im Supermarkt, sondern auch in deiner Gemeinde aktiv werden! Hier ein paar Ideen, wie du auf kommunaler Ebene den Insektenschutz vorantreiben kannst:

  • Sprich mit deinen lokalen Politikern. Frag nach, was sie konkret für den Insektenschutz tun. Dein Interesse zeigt ihnen, dass das Thema den Bürgern wichtig ist.
  • Engagiere dich in Bürgerinitiativen oder gründe selbst eine. Gemeinsam könnt ihr Petitionen starten und Druck auf die Lokalpolitik ausüben.
  • Fordere insektenfreundliche Grünflächen in deiner Stadt. Weniger Rasenflächen, mehr Wildblumenwiesen – das macht nicht nur die Insekten glücklich!
  • Setz dich für ein Verbot von Pestiziden auf öffentlichen Flächen ein. Viele Gemeinden machen das schon, warum nicht auch deine?
  • Organisiere Infoveranstaltungen zum Thema Insektenschutz. Lade Experten ein und kläre deine Mitbürger auf.
  • Schlage „Insektenhotels“ als Schulprojekte vor. So lernen schon die Kleinsten, wie wichtig Insekten sind.
  • Fordere die Einrichtung von Biotopverbünden. Diese „Insekten-Autobahnen“ helfen den Kleinen, sich in der Stadt fortzubewegen.
  • Rege an, dass deine Gemeinde dem „Bündnis für biologische Vielfalt“ beitritt. Gemeinsam mit anderen Kommunen kann mehr erreicht werden.

Denk dran: Jede Stimme zählt! Dein Engagement kann den Unterschied machen. Also, worauf wartest du noch? Werde aktiv für die Insekten in deiner Stadt!

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Wildbienen Quiz

Wildbienen Quiz der Klasse 2c Martinsschule Andernach

1 / 8

Wozu benötigen Bienen ihren Rüssel?

2 / 8

Wie lange leben Wildbienen?

3 / 8

Was passiert, wenn Wildbienen keine Pollen mehr finden?

4 / 8

Wer sind die Feinde der Biene?

5 / 8

Was gefährdet den Lebensraum der Wildbienen?

6 / 8

Wie viele Bienenarten gibt es (in Deutschland)?

7 / 8

Wozu benötigen Bienen die Körbchen?

8 / 8

Wie leben Wildbienen?

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