Die Klima-Werkstatt traf sich im Haus der Familie mit Vertretern der SPD-Stadtratsfraktion zu einem Gespräch über deren aktuelle Pläne zum kommunalen Klimaschutz.
Fraktionsvorsitzender Dr. Jens Groh betonte zum Einstieg, wie wichtig der SPD, trotz vieler anderer drängender Themen, die kontinuierliche Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz ist.
Zur Erreichung der kommunalen Klimaziele, zu denen sich die Stadt Andernach verpflichtet hat, sieht die SPD ihre Schwerpunkte insbesondere in der Umsetzung der nun gesetzlich verankerten kommunalen Wärmeplanung, in der Entwicklung erneuerbarer Energien sowie in der Stärkung des Rad- und Fußverkehrs in der Stadt.
Einige Schritte hin zu einem klimafreundlicheren Verkehrskonzept wurden auch aufgrund der Anstrengungen der SPD bereits umgesetzt. Dazu zählt die Ausweisung von Tempo 30-Zonen im Stadtgebiet zur Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende. Es sollen weitere Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen werden. Weiterhin wurde die Idee geäußert, zukünftig einen Bürgerbus als klimafreundlichere Alternative zum Auto anzubieten.
Darüber hinaus plant die SPD im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden vermehrt über klimarelevante Themen zu informieren, wie beispielsweise zu den Anforderungen und Auswirkungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes.
Bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen sind auch immer die unterschiedlichen Bedürfnisse der Stadtteile zu berücksichtigen, wie insbesondere an den ländlich geprägten Ortsteilen Eich und Kell deutlich wird. Ein Themenschwerpunkt in diesem Bereich wird die Aufklärung und Vertrauensbildung zu Maßnahmen im Bereich der Windkraft sein.
Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Kommunalwahlen sucht die Klima-Werkstatt in den nächsten Wochen mit allen Andernacher Stadtratsfraktionen das Gespräch und berichtet darüber. Ziel der Treffen ist es, die Pläne der einzelnen politischen Kräfte mit Bezug auf den Klimaschutz für die Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen.